Doug Jay & The Blue Jays - " Jackpot! " / CrossCut Records ccd 11083 / Vertrieb: Sound Of Music

+In heimischen Landen ist der weit gereiste, derzeit in Osnabrück domizilierte Mann aus Pensacola, Florida, kein +Unbekannter. Bereits 1993 holten Erik Trauner und seine Mojo Blues Band den Sänger und Harpspieler erstmals +nach Europa. Jay kann auf erhebliche Erfahrung sowohl mit dem Blues der West- als auch jenem der Ostküste +verweisen und bringt dies alles organisch in seine eigene, vorwiegend selbst komponierte, Musik ein. „Jackpot!“ +beginnt rau und erdig mit „In The Darkest Hour“, setzt rockig mit „I´ll Do Anything For Your Love” fort, um danach mit +dem Titelsong New-Orleans-Feeling zu zitieren. Wie stimmungsvoll Doug Jay seine Harp inszeniert belegt unter +anderem das Instrumental „Giddy-Up“. „I Jump“ trägt seinen Titel unbestritten zu Recht, das Cover von Floyd Dixons +„When I Get Lucky“ fügt eine gekonnte Portion Swing hinzu und brilliert mit spannender „Zwiesprache“ zwischen +Harp und Saxofon, letzteres aus den Lungen „Sax“ Gordon Beadles. Dazu kommt etwas Boogie mit Otis Spanns „It +Must Have Been The Devil“, seine lyrische Harpader offenbart Jay mit „Half Ain´t Been Told“,ebenfalls aus der +Feder Spanns, die Zeiten seliger 60er-Shadows-Instrumentale reminisziert „Tumbleweed“. Doug Jays Vocals sind +kräftig und abgeklärt, seine Harmonika erinnert sowohl an Kim Wilson als auch an Rick Estrin. Dieser hält +wiederum in den Linernotes fest: „In a time when self-indulgent fretboard histrionics could practically be the official +definition of modern blues this CD is a refreshing departure from the monotony of endless guitar wars.“ Treffend!
+www.dougjay.com